Lackvarianten

Yamaha Farben und Dekore nach Typ und Baujahr

Fast alle der hier gezeigten Dekore sind mittlerweile als Nachfertigungen erhältlich. Billiganbieter drucken auf Tintenstrahlern oder liefern jede einzelne Farbe als extra Folienschnitt. Keins dieser Heimwerkerverfahren genügt den Anforderungen. Folienschnitte lassen sich nur schwer standgenau aufbringen, sind also in der Weiterverarbeitung beim Lackierer teuer und aufwändig. Billigdrucke verlaufen beim Überlackieren mit Klarlack, sind aber andererseits ohne Schutzlack weder wisch- noch wetterfest.

Hochwertige Dekore liefert Horst Meise in Itzehoe.
www.yamahaklassikerteile.de


Diese Dekore sind speziell für den Außenbereich bzw. die Fahrzeugbeschriftung entwickelt und UV-beständig. Jede Farbe wird nach alter handwerklicher Tradition als homogene Fläche gedruckt und nicht, wie sonst üblich, aus roten, grünen und gelben Farbpünktchen erzeugt. Deckkraft und Brillanz der Farben sind daher unübertroffen. Sie sind witterungsbeständig, überlackierbar und qualitativ hochwertiger als die der Originaldekore.

Der Lackierer bringt die Folien mit Hilfe der „Wasserschiebetechnik“ standgenau auf.

Die Liste wird ständig verbessert und erweitert.
Ergänzungen und Korrekturen sind per E-Mail an haeljot@t-online.de herzlich willkommen und werden zeitnah eingearbeitet

Zusammengestellt von Peter Zerfass, Neuss .

1972
Yamaha 250 – Typ DS 7

1972
Yamaha 250 – Typ DS 7

Mandarin Orange

1972
Yamaha 350 – Typ R 5 F

Mandarin Orange

Metallic Purple

Die R 5 wurde mit folgenden Lackierungen gebaut und verkauft:
Modelljahr 1970 von Fahrgestellnummer R5-000101 bis R5-013649 in Metallic Purple auf Weiß
Modelljahr 1971 (R5B) von Fahrgestellnummer R5-015101 bis R5-042209 in Mandarin Orange auf Weiß
Modelljahr 1972 (R5C) von Fahrgestellnummer R5-100101 bis R5-130606 in Mandarin Orange auf Schwarz

1972
Yamaha 350 – Typ R 5 F


Mandarin orange

1973
RD 250 – Typ 352


Gold dust / M 2 **

1973
RD 350 - Typ 351

Brandy red / A 2

1973
RD 350 - Typ 351

Competition green / K 1

7 1974
RD 250 - Typ 352

Amber brown / N 3

Brigade blue / F 3

1974
RD 350 - Typ 351

Ruby red / A8

Gold dust / M 2 **

1975
RD 250 - Typ 522

High sparkly blue/ F7

Golden bronze / N 8

Brilliant red / 63

1975
RD 350 – Typ 521

Regal blue / G 7

Silver dust / Y 1

1976
RD 250 – Typ 1A2

Chrystal silver / 20 *

Brigade blue / F 3


Low gloss black / 98

1976
RD 400 – Typ 1A3


Marine blue / 75

Brilliant red / 63

Low gloss black / 98

1977
RD 250 – Typ 1A2

Modena red / E 8

Chrystal silver / 20 *

Competition yellow / 26

Candy blue / 29

1977
RD 400 – Typ 1A3

Modena red / E 8
Chrystal silver / 20 *


Competition yellow / 26

Candy blue / 291978

1978
RD 250 – Typ 2R8

Macho maroon / H6

Chrystal silver / 20*

Clean white / 36

Marineblue / 75

1978
RD 400 – Typ 2R9

Macho maroon / H6

Chrystal silver / 20*
Clean white / 36
Marine blue / 751979

1979
RD 250 – 2R8
Chrystal silver / 20*
Competition yellow / 26
Clean white / 36

Lowgloss black / 98

1979
RD 400 – Typ 2R9

Lowgloss black / 98

1980

RD 250L C – Typ 4L1

Dekor auf Reinweiß RAL 9010

1980

RD 350 LC - Typ 4L0

Dekor auf Reinweiß RAL 9010

1981

RD 250 LC – Typ 4L1


Dekor auf Tiefschwarz RAL 9005
Dekor ähnlich RAL 3020 Verkehrsrot und RAL 3004 Purpurrot mit Goldlinierung

1981
RD 350 LC - Typ 4L0

Dekor auf Reinweiß RAL 9010

1982
RD 250 LC – Typ 4L1

Dekor auf Tiefschwarz RAL 9005

1982
RD 350 LC - Typ 4L0

Dekor auf Tiefschwarz RAL 9005

1982
RD 350 LC - Typ 4L0

Dekor auf Reinweiß RAL 9010

1982
RD 350 LC - Typ 4L0

Candy Blue, Code 29 (CB)

Low gloss black / 98* sehr ähnlich dem Autolack DB 744 / H

** sehr ähnlich dem Autolack Opel Astra – capri gelb B 40 / 3 X Basislack spritzen oder gelb vorlackieren


Einige Farben sind noch zu bekommen:
Some colours you may get from:

www.motorradlack.de
R.H. Lacke GmbH
Tel.: 0049 - 4243/ 2088 (or 8887)
Fax: 0049 - 4243/ 8012

Dekore erhältlich bei
Horst Meise
Lindenstraße 142
25524 Itzehoe
Telefon 04821-74283
eMail info@yamahaklassikerteile.de
Internet www.yamahaklassikerteile.de

Die alten Rezepturen braucht man heute nicht mehr. Moderne Lackierereien können Lacke scannen und deren Zusammensetzung analysieren. Der Lackierer mischt die Lacke vor Ort aus festen Pigmenten und Lösemitteln bzw. Trägersubstanzen. Gut sortierte Lackierer haben darüber hinaus tausende Farbkarten aller weltweit gebräuchlichen Auto- und Motorradlacke. Hat man den korrespondierenden Farbton identifiziert, tippt der Lackierer den Code in die rechnergesteuerte Mischanlage ein und bekommt genau den gewünschten Farbton. Auf jeden Fall ist das präziser und kostengünstiger als angeblich alte Originallacke bei zu kaufen. Die wären längst eingetrocknet.


Candy Lacke sind ein Sonderfall. Da ist wirklich noch handwerkliches Geschick gefragt. Die nehmen also eine Sonderstellung ein. Da wird auf einen unifarbenen Untergrund (Silber oder Weiß) eine Art "Tinte" (Lasur) gespritzt. Die Dicke des Auftrags bestimmt die Farbintensität. Tricky dabei: Der frische Lack ist heller als der getrocknete. Der Lackierer muss das wissen - und beim Spritzen "sehen"... Der anschließende Klarlack bringt nachträglich zusätzlich Brillanz - und verändert erneut den Augeneindruck. Kein Wunder, dass Candy-Lacke heute kaum einer mehr hinbekommt.